Stadt Brest

AM KREUZWEG VON EUROPÄISCHEN WEGEN UND HISTORISCHEN EREIGNISSEN

 

Die Städte, ähnlich wie Menschen, haben ihr einzigartiges Antlitz und ihr einmaliges Schicksal. So ist auch Brest – eine der ältesten Städte von Belarus. Sie bewahrt eine tausendjährige Geschichte in sich und verbindet wie eine feste Brücke die Vergangenheit und mit der Gegenwart.


Gebildet am Zusammenfluss von zwei Flüssen, erhielt Brest bereits in der Zeit des Frühmittelalters den Status einer Grenzstadt, die günstig an Kreuzwegen lag. Das bestimmte auch sein Schicksal für viele Jahrhunderte in Zukunft. In seiner Vergangenheit verband Brest bedeutsame Ereignisse unterschiedlicher Epochen und gesellschaftspolitischer Formationen. Es wurde mehrmals zu einem Knotenpunkt der großen Geschichte und ging in viele europäische Chroniken ein.


Die Stadt am Bug zog immer den Blick der Eroberer auf sich, was es in eine Arena von grausamen Schlachten verwandelte und heldenhafte und tragische Seiten seiner Geschichte vorbestimmte. Die Stadt wechselte vielmalig ihre Herrscher, verband Religionen, Bräuche und Kulturtraditionen vieler Völker in sich – Belarussen, Polen, Russen, Ukrainer, Juden.

 


Als eine der bedeutendsten Städte des Litauischen Großfürstentums und dann als ein wichtiges Zentrum des polnisch-litauischen Staates Rzecz Pospolita schrieb Brest seinen ruhmvollen Namen in historische Chroniken verschiedener europäischer Staaten und Völker ein.


Ende des XIV. Jahrhunderts erhielt Brest als eine der ersten belarussischen Städte das Magdeburger Recht – ein Privileg auf Selbstverwaltung. Eben hier entstand die Konzeption der großangelegten Schlacht bei Tannenberg, die zum Niedergang des mächtigen Deutschen Ordens führte.

 


Im Jahre 1553 wurde in der Stadt die erste Druckerei in Belarus gegründet, in der die Brester Radziwill-Bibel – ein Denkmal des Buchdruckes erschien.


1918 wurde im Weißen Palast der Brester Festung der Brest-Litowsker Friedensvertrag abgeschlossen, der einen großen Einfluss auf den Verlauf des ersten Weltkriegs und auf die Nachkriegsumgestaltung ausübte.


Im Juni 1941 erwies sich die Stadt an der Linie des Hauptschlages von Hitlertruppen. Die heldenhafte Verteidigung der Brester Festung ist mit goldenen Buchstaben in die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges eingeschrieben und zum Symbol des beispiellosen Mutes, der Standhaftigkeit und Treue der Soldatenpflicht geworden.


In kurzer Zeit heilte Brest seine durch den Krieg verursachten Wunden, baute und entwickelte sich weiter. In der zweiten Hälfte des ХХ. Jahrhunderts verwandelte es sich in eine Stadt mit entwickelter Industrieproduktion, und es wurde ein gemeinsames Zuhause für über 340 Tausend Einwohner.




HERZLICH WILLKOMMEN IN BREST!

Brest von heute ist ein großes Verwaltungs-, Industrie- und Kulturzentrum von Belarus, das an der Trennlinie von zwei mächtigen wirtschaftlichen Vereinigungen– der Eurasischen Wirtschaftsunion und der Europäischen Union liegt. Das moderne Brest ist ein großer Industrie- und Transportcluster, der einen bedeutenden Beitrag in die Wirtschaft der Region leistet. Es hat umfassende internationale Beziehungen, behält hohe Investitionsattraktivität.

Die Stadt mit der tausendjährigen Geschichte ist ein kulturelles und erkenntnisreiches touristisches Objekt, ein interessanter und komfortabler Ort für Reisende. Das europäische Reiseportal Argophilia hat Brest in die Top-6-Liste von Städten für die Reisen mit Kindern aufgenommen. Bürger von mehreren Ländern der Welt haben verschiedene Möglichkeiten das Land unter vereinfachten Bedingungen zu besuchen. Das ist dank eines visumfreien Verfahrens für die Ein- und Ausreisen möglich. Auf dem Territorium von Oblast Brest und Grodno funktioniert eine einheitliche Tourismus- und Erholungszone „Brest-Grodno“. Die visafreie Aufenthaltsdauer für ausländische Staatsbürger aus 73 Staaten in der visafreien Zone “Brest-Grodno” beträgt bis zu 15 Tagen. Dem Dokument zufolge werden die bisher für die Tourismus- und Erholungsgebiete Brest und Grodno getrennten visafreien Zonen zu einem visafreien Gebiet  zusammengeschlossen. 

Für ausländische Staatsbürger ist auch ein Aufenthalt von bis zu 30 Tagen möglich. Im Laufe dieser Zeit darf man nicht nur Brest sondern alle anderen Städte Belaruslands besichtigen.  Oktober 2021 ist die Wirkung der visafreien Einreise nach Belarus für einen Zeitraum von nicht mehr als 30 Tagen und der Ausreise aus dem Land zusätzlich zum Nationalen Flughafen Minsk an den Kontrollpunkten «Flughafen Brest», «Flughafen Witebsk», «Flughafen Gomel», «Flughafen Grodno», «Flughafen Mogilev» verteilt. 

Als eine Visitenkarte der Stadt gilt der Gedenkstätten-Komplex „Brester Heldensfestung“. Ein Interesse werden bei den Gästen des Gebietszentrums das archäologische Museum „Berestje“, das Museum für gerettete Kunstschätze, das Museum für die Stadtgeschichte und das einzigartige Museum für Eisenbahnverkehr erwecken.

Vier russisch-orthodoxe Kathedralen – die Sankt-Simeon-Kathedrale, die Sankt-Nikolaus-Garnisonkathedrale, die Sankt-Nikolaus-Kirche und die Sankt-Auferstehungskathedrale sowie die katholische Heilig-Kreuzerhöhungskirche sind in die staatliche Liste von historisch-kulturellen Wertschätzen von Belarus aufgenommen.

In der Stadt gibt es einen Kultur- und Erholungspark, 2 Theater und einige Filmtheater. Traditionsgemäß finden in Brest jeweils im September die internationalen Theaterfestspiele „Belaja Wescha“ und im Januar die Festspiele für klassische Musik „Januar-Musikabende“ statt.

Darüber hinaus ist Brest ein bequemer Ausgangspunkt für die Fahrt in den Nationalpark „Belowescher Urwald“ mit seinem Reliktwald, Wisenten und dem Gutshaus des belarussischen Väterchens Frost.

In der Stadt sind alle Bedingungen für Anhänger der gesunden Lebensweise geschaffen. Gastgeber für internationale Sportwettkämpfe sind der Eispalast, die Ruderanlage, die Leichtathletikhalle und andere Sportbauten, die den höchsten internationalen Standards entsprechen.

Für die Gäste stehen über ein Dutzend von Hotels, zahlreiche Bars und Restaurants, Spielkasinos und Nachtklubs zur Verfügung.

All das macht Brest nicht nur zu einem vorteilhaften Platz für Geschäftsführung, sondern auch zu einem bequemen Ort für einen komfortablen Aufenthalt, kulturelle Erholung und angenehme Unterhaltungen

 

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